Evora im Portugal-Lexikon

Der Distrikt Evora hat ebenfalls einige sehenswürdige Kreisstädte zu bieten. Darunter ist z. B. Estremoz. Etwa 9000 Bewohner leben dort. In der Altstadt von Estremoz liegt eine Burganlage, wo am 04. Juli 1336 Reihna Santa Isabel oder Elisabet von Portugal genannt, starb. Sie wurde als Tochter von Peter III in Saragossa im Jahre 1271 geboren. Der Turm Torre de Menagem wird auch Turm der drei Kronen genannt, da drei Könige dort ihre Regierungszeit verbrachten. 1698 wurde aufgrund einer Explosion die Burg zerstört, nur das Audienzzimmer des König Dinis auch Paco da Audienca blieb dabei erhalten. 1926 wurde der Stadt das Stadtrecht zugesprochen. Steil zur Burg führt ein Schandpfahl aus dem 14. Jahrhundert der durch das sehenswerte Tor Arco da Frandina führt. Von König Joao V. wurde der Königspalast im 18. Jahrhundert im gotischen Stil wieder errichtet. Auch Evora selbst ist sehenswert. Das alte Stadtzentrum wurde 1986 durch die UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Evora wurde wahrscheinlich während der Römischen Besiedlung errichtet. Der Diana Tempel zeigt heute noch die gut erhaltenen römischen Säulen. Die Stadt wird 715 von den Mauren erobert, die in Evora eine Burganlage und eine Moschee bauen. 1165 wird mit Hilfe des Ritterordens von Avis die Stadt zurück erobert und die Mauren endgültig vertrieben. Der Ritterorden ließ sich in der Stadt nieder und baute rundum eine Mauer die heute teilweise noch gut erhalten ist. Die portugiesischen Könige ließen sich seit dem 12. Jahrhundert in Evora wählen. Im 16. Jahrhundert wird dort die Jesuiten - Universität gegründet. Die Bedeutung von Evora, geht nach der Schließung der Jesuiten-Universität endgültig verloren.

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